foodable

Die Kochbox mit künstlicher Intelligenz

Gerade in der Corona Krise haben viele Menschen die Vorzüge von Kochboxen kennen und lieben gelernt. Darin finden sich meist abwechslungsreiche Rezepte mit sämtlichen Zutaten, die benötigt werden um das Gericht zu Hause kochen zu können. Foodable möchte sich in diesem Markt positionieren und geht sogar noch einen Schritt weiter. Mithilfe von künstlicher Intelligenz stellt entwickelte Foodable eine App, die euch einen digitalen Ernährungsberater und Einkaufsassistenten zur Seite stellt. Wir sprachen mit Gründerin & COO Sarah Pohle.

Könnt  Ihr Euch, für die Menschen, die euch noch nicht kennen, vorstellen?

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© Photos by Florian Beier (marekbeier.de)

Klar, gerne! Wir sind Daniel, Sarah und Silas und zusammen haben wir foodable gegründet. Wir haben uns an der Uni (WHU) im Master kennengelernt und hatten alle eine sehr ähnliche Gründungsidee. So haben wir dann zusammengefunden. Wir arbeiten komplett remote, nicht nur zu Corona Zeiten: Daniel aus Frankfurt, Sarah aus Berlin und Silas aus Hamburg.

Was genau ist bzw. macht foodable?

Wir sind wie eine Kochbox, nur cooler. Wir bieten mehr Flexibilität, mehr Individualität, mehr Übersicht und das alles zu einem günstigeren Preis. Konkret entwickeln wir eine App die Zusammenstellungen von Rezepten generiert, die dann bei einem Supermarkt bestellt werden können. Bei der Zusammenstellung setzen wir auf KI, um sie an deine Vorstellungen anzupassen und die Rezepte so auszuwählen, dass du möglichst alles was du kaufst auch verbrauchst. Außerdem werden wir eine Vielzahl von Ernährungsformen anbieten und es unseren Nutzern erlauben z.B. Kalorienwerte anzugeben oder bestimmte Diäten zum Abnehmen oder Muskelaufbauen auszuwählen.

Was war eure Motivation zu gründen?

Wie gesagt hatten wir alle drei eine ziemlich ähnliche Gründungsidee, die allerdings aus drei verschiedenen Motivationen herrührte.

Daniel hat viel Sport gemacht und wollte seine Ernährung umstellen, um seine Fitnessziele erreichen zu können. Die Planung mit Apps oder Excel Tools fand er aber extrem umständlich und zeitaufwändig und wollte deshalb eine Lösung bauen, die mit wenig Aufwand die Ernährungsplanung übernimmt.

Sarah hat sich bei einer Ernährungsumstellung im Zuge einer Abnahme von 20kg viel mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Das wurde verstärkt durch eine nicht sehr bekannte Unverträglichkeit, die nicht einfach zu finden war. Deshalb wollte sie Leuten, die Ernährungsumstellungen durchlaufen diese erleichtern.

Silas bestellt als Familienvater schon lange Lebensmitten im online Supermarkt. Jedoch benötigt er für die
Planung des Einkaufs und den Einkauf an sich immer noch zu viel Zeit, die er lieber anders verbringen würde. Sein Ziel war daher eine Lösung, mit der Ernährungsplanung möglichst schnell und einfach geht.

Was hat Euch bisher am meisten beeindruckt im Bezug auf eure Gründung?

Wie gut und problemlos wir remote zusammenarbeiten können. Wir treffen uns regelmäßig, um strategic bootcamps zu machen, arbeiten aber im Alltag komplett remote – und das klappt richtig gut.

 

foodableWie geht’s weiter mit foodable?

Wir haben einen MVP gebaut und gegründet – die nächsten Schritte sind Go-to-Market und eine Finanzierungsrunde. Bisher werden wir durch das EXIST Gründerstipendium finanziert, ab Herbst 2020 jedoch brauchen wir weiteres Investment.

Was ist Dein ultimativer Tipp für diejenigen, die selber übers Gründen nachdenken?

Sobald ihr ein ausgearbeitetes Konzept habt, sprecht andere an, die in ähnlichen Bereichen tätig sind. Unserer Erfahrung nach, sind die meisten super hilfsbereit und haben wertvolle konkrete Tips oder Kontakte. Arbeitet wenn möglich Vollzeit an der Idee. Wir haben eine Zeit lang neben Masterthesen und Praktika zusammengearbeitet und es ist ziemlich beeindruckend wie viel schneller wir sind, wenn man nicht durch solche Dinge abgelenkt ist. Und: alles, bei dem ihr von anderen abhängig seid dauert länger als ihr denkt!

Wo und wie kann man Euer Angebot in Anspruch nehmen?

Schaut auf foodable.de und meldet euch für unseren Newsletter an – wir sagen Bescheid wenn wir den beta Launch machen und natürlich wenn wir den finalen Launch machen. Ihr könnt also jeden Schritt mit verfolgen und außerdem die App (kostenlos) ausprobieren!

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